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Kultur: „Focus“: Streit um Dauerausstellung des DHM

Um die Dauerausstellung des Deutschen Historischen Museums (DHM) gibt es nach einem „Focus“-Bericht Streit. DHM-Direktor Hans Ottomeyer habe zwei Dutzend Plakate aus jüdischem Besitz trotz unklarer Eigentumsverhältnisse in die Schau integriert.

Um die Dauerausstellung des Deutschen Historischen Museums (DHM) gibt es nach einem „Focus“-Bericht Streit. DHM-Direktor Hans Ottomeyer habe zwei Dutzend Plakate aus jüdischem Besitz trotz unklarer Eigentumsverhältnisse in die Schau integriert. Auf Vorschlag von Kulturstaatsminister Bernd Neumann solle die Beratende Kommission der Bundesregierung nun prüfen, ob das Museum mehrere tausend Plakate an den Erben des jüdischen Kunstsammlers Hans Sachs übergeben muss. Neumann habe sich damit gegen den DHM-Direktor durchgesetzt. Dieser hatte den Anspruch des jüdischen Erben als „gegenstandslos“ bezeichnet, so das Nachrichtenmagazin weiter. Die Ausstellung „Deutsche Geschichte in Bildern und Zeugnissen“ wird am Freitag mit einem Festakt eröffnet. ddp

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