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Kultur: Forums-Leiter Gregor zur Zukunft der Filmfestspiele

Ulrich Gregor, Leiter des Internationalen Forums, hat die Nachricht von der vorzeitigen Kündigung des langjährigen Berlinale-Chefs Moritz de Hadeln überrascht. Forum und Hauptprogramm der Filmfestspiele konkurrierten zwar miteinander, dennoch seien er und de Hadeln Kollegen, so Gregor gegenüber dem Tagesspiegel.

Ulrich Gregor, Leiter des Internationalen Forums, hat die Nachricht von der vorzeitigen Kündigung des langjährigen Berlinale-Chefs Moritz de Hadeln überrascht. Forum und Hauptprogramm der Filmfestspiele konkurrierten zwar miteinander, dennoch seien er und de Hadeln Kollegen, so Gregor gegenüber dem Tagesspiegel. Er wolle dessen Kündigung daher nicht kommentieren. "Möglicherweise bricht für die Berlinale jetzt eine neue Ära an", meint Gregor zur Zukunft des Festivals: "Das große filmische Spektrum sollte man unbedingt erhalten, auch wenn man über eine Verschlankung und mehr Übersichtlichkeit des Programms wird nachdenken müssen. Ich bin für Gespräche offen." Gregors Vertrag endet im April 2003 und enthält die gleiche Optionsklausel mit der Möglichkeit einer vorzeitigen Kündigung. Anders als bei de Hadeln hat das Kuratorium davon aber keinen Gebrauch gemacht: Die Frist ist am 30. April verstrichen. Gleichwohl, so Gregor, werde er bis 2003 den Stab abgeben, "ohne ganz und gar zu verschwinden. Ich werde vermutlich beratend tätig bleiben." Ulrich Gregors Wunsch-Kandidat für seine eigene Nachfolge arbeitet bereits im Forum-Team: Christoph Terhechte, der sich als Journalist und Filmkritiker einen Namen gemacht hat.

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