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Fotograf William Claxton: Jazz live

Steve McQueen im Jaguar auf dem Mulholland Drive. Oder der ganz junge Chet Baker mit verwuscheltem Haar am Flügel: Einige seiner Bilder sind zur Legende geworden – genau wie die, die er porträtierte. Zum Tod des Fotografen William Claxton

Der 1927 in Pasadena geborene William Claxton wurde im Los Angeles der fünfziger Jahre zum Porträtisten und Chronisten der dortigen Musik- und vor allem der Jazzszene, lernte den noch unbekannten Chet Baker kennen und fertigte später einfühlsame Fotos von Musikern wie Bob Dylan, Tom Jones und Frank Sinatra an. 1959/60 reiste Claxton durch die USA, um Jazzmusiker und Straßenszenen zu fotografieren, Bilder, die er in dem Buch „Jazzlife“ zusammenfasste. 1956 widmete ihm Shorty Rogers seine Komposition „Clickin’ with Clax“. Claxtons Arbeiten erschienen in Magazinen wie „Life“, „Paris Match“ und „Vogue“. Außerdem verfasste er 13 Bücher und war einer der Gründer der Recording Academy, die die Grammy Awards produziert. Sein Modefilm „Basic Black“ wurde vom Museum of Modern Art in New York aufgenommen. Claxton starb am Samstag in einem Krankenhaus von Los Angeles 80-jährig an Herzversagen. Tsp

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