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Gegenwartskunst: Kölner "Art Fair" meldet gute Verkäufe

Die Kölner "Art Fair" als Messe für aktuelle Kunst meldet bereits nach dem ersten Publikumstag gute Verkäufe. Ein Schweizer Sammler habe eine große Arbeit von Gerhard Richter für 4,1 Millionen Euro erworben, so die Veranstalter.

Gute Nachrichten hat die Messe bitter nötig: Vor Beginn hatten Kölner Galeristen in einem offenen Brief zum Boykott der Messe aufgerufen. Nun hatten zudem auch zwei aktuelle Arbeiten des Bildhauers John Chamberlain aus dem Jahr 2006 für je 175.000 Euro den Besitzer gewechselt.

Die Arbeit "Sister shreeks" des Pop-Künstlers James Rosenquist wurde für 890.000 Euro verkauft. Eine 3,60 Meter hohe Hasenskulptur von Barry Flanagan sei für 720.000 Euro reserviert worden. Insgesamt 58 Galerien zeigen bis Sonntag auf der Art Fair die Arbeiten von rund 300 arrivierten und noch jüngeren zeitgenössischen Künstlern.

Die "junge" Messe läuft zeitgleich mit der auf ältere Kunst und Antiquitäten spezialisierten Cologne Fine Art. Sie wurde in diesem Jahr erstmals zur Hauptmesse für aktuelle Kunst im Herbst, die traditionsreiche Art Cologne auf das Frühjahr verschoben wurde. Die Strategie, den traditionellen Messetermin im Kunstherbst zu halten und "mit einer klar profilierten Messe für aktuelle Kunst auszubauen, hat sich bestätigt", erklärten die Art-Fair-Veranstalter. Die erwarteten Umsatzzahlen seien schon am ersten Tag übertroffen worden. (mit dpa) 

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