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George Grosz in der Staatsgalerie Stuttgart: Gift statt Glitzer und Gold
George Grosz hätte den Kult um die wilden Zwanziger nicht verstanden. Die Staatsgalerie Stuttgart zeigt, wie er die Zeit erlebte.
Von Adrienne Braun
Sogar dem Hund fallen die Augen förmlich heraus. Denn die Dame, die so vornehm mit Pelzkragen und Hut durch die Stadt spaziert, trägt einen höchst durchsichtigen Rock und darunter: Nichts! Die zwanziger Jahre gelten als köstliche freie Zeit, als übermütig, lasterhaft und frivol.
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