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Kultur: Glanz und Gloria

Die Berliner Christie’s-Dependance zeigt Schmuck und Gemälde

Mit rund 250 Exponaten ist es die bisher größte Vorbesichtigung in der Berliner Repräsentanz des Auktionshauses Christie’s: europäische Kunst des 19. Jahrhunderts, bedeutende Juwelen, Miniaturen, Golddosen und Kostbarkeiten aus europäischem Adelsbesitz. Es sind Stücke, die bei Sonderauktionen im Dezember in London, Paris und Amsterdam versteigert werden. Neben den Gemälden fasziniert vor allem der wertvolle Schmuck, darunter ArtDéco-Stücke und Exemplare traditionsreicher Juweliere wie Cartier oder Boucheron mit Schätzpreisen zwischen 5000 und 100 000 Euro. Bei den Golddosen stechen die Schnupftabakdosen von Friedrich dem Großen hervor. Teilweise sind sie mit filigranen Miniaturen verziert, andere schmückt der hellgrüne Chrysopras, der Lieblingsstein des Alten Fritz. Höhepunkt ist eine Golddose, die der Hofschneidemeister Christian Gottlieb Stiehl um 1770 aus 154 Halbedelsteinen herstellte – ein Geheimfach verbirgt ein winziges Büchlein, in dem die Namen der Steine vermerkt sind (Schätzpreis 220 000 bis 360 000 Euro). wit

Christie’s Berlin, Giesebrechtstraße10, heute von 10 – 17 Uhr.

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