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Glasmalerei: Marienkirch-Ausstellung zeigt "Antichrist"

Vier Motive aus dem "Antichrist"-Fenster sind ab Mittwoch in der Marienkirche in Frankfurt (Oder) zu sehen.

Frankfurt (Oder) - In der neuen Glasmalerei-Ausstellung können Besucher die Bleiglasfelder "Kaiser und Papst", "Auferweckung der Toten", "Antichrist zeichnet den König" und "Sturz des Antichrist" aus nächster Nähe betrachten. Die Restaurierung der vier Bilder wurde gerade abgeschlossen. Zum Auftakt gibt es theologische Erläuterungen zu den Motiven.

Die drei aus dem 14. Jahrhundert stammenden Marienkirchfenster waren 1946 von sowjetischen Kunstoffizieren verschleppt und im Juni 2002 von Russland als erstes größeres Beutekunstgut zurückgegeben worden. Auf 111 Bildfeldern geben sie die Schöpfungsgeschichte wieder. Das "Christus"-Fenster wurde bereits im Mai 2005 eingebaut. Das inzwischen restaurierte "Antichrist"-Fenster sowie das so genannte Schöpfungsfenster, dessen Aufarbeitung jetzt beginnt, sollen gemeinsam am 29. Juni 2007 eingeweiht werden. Bis dahin sollen den Angaben zufolge noch zwei Ausstellungen mit Motiven der Bleiglasfelder am 6. Dezember und am 7. März 2007 starten. (tso/ddp)

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