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Grammy: Freiburger Musiker, Quasthoff und Kremer nominiert

Im Bereich Klassik hat Deutschland wieder Chancen gleich auf mehrere der amerikanischen Grammy-Preise: Das Freiburger Barockorchester ist gleich doppelt für eine der begehrten Trophäen nominiert worden.

New York - Mit der Mozart-Oper "Titus" ("La clemenza di Tito") unter Leitung des belgischen Dirigenten René Jacobs haben die Freiburger Aussichten, für das Klassikalbum des Jahres ausgezeichnet zu werden. Ergänzt um den Rias-Kammerchor steht die Aufnahme auch auf der Liste der besten Opern. Weitere Nominierungen in der Klassiksparte gab es am Donnerstagabend in Los Angeles unter anderem für Bass-Bariton Thomas Quasthoff, Spitzengeiger Gidon Kremer und "Die zwölf Cellisten der Berliner Philharmoniker".

Quasthoff, der die begehrte Auszeichnung im Februar bereits zum dritten Mal erhalten hatte, steht mit seiner gemeinsam mit der Staatskapelle Dresden eingespielten CD "Consider, My Soul" erneut in der Sparte klassischer Gesang auf der Bestenliste. Gidon Kremer könnte mit seinen Bachsonaten für Violine die Auszeichnung als bester Instrumentalsolist bekommen. "Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker" gehen mit ihren "Angel Dances" (Engelstänzen) ins Rennen, einer Mischung von Originalstücken und Arrangements sakraler Musik.

In der Kategorie bester Soloauftritt mit Orchester können gleich drei deutsche Klangkörper punkten: Das Leipziger Gewandhausorchester mit Solist Nelson Freire und Dirigent Riccardo Chailly, das Rundfunk- Sinfonieorchester Saarbrücken mit Solist Peter Sheppard Skaerved und Dirigent Christopher Lyndon-Gee sowie die Berliner Philharmoniker mit Solist Leif Ove Andsnes und Dirigent Antonio Pappano. Für die Sparte des besten Produzenten klassischer Aufnahmen wurde Manfred Eicher mit seinem Münchner Label ECM nominiert. Die 49. Grammy-Verleihung findet am 11. Februar im Rahmen einer großen Gala im Staples Center von Los Angeles statt. (tso/dpa)

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