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Begegnung mit dem Dichter Daniel Falb: Haltungsschäden in der Diaspora
Der Berliner Dichter Daniel Falb schreibt an den Schnittstellen von Kunst und Wissenschaft. Kein Gedanke ist ihm zu komplex, und doch bleibt die lässige Gewitztheit seiner Lyrik unnachahmlich.
Von Maximilian Mengeringhaus
„Mein Hafen ist hier“, sagt Daniel Falb. Ein handelsüblicher Tapeziertisch in der Mitte des Raums. Ein schmaler Stapel Bücher linker Hand, ein paar lose Aufsätze daruntergemischt, ansonsten viel freie Fläche. In den Regalen Versatzstücke von Gesamtausgaben, schief studierte Wissenschaftsklassiker, fehlende Bretter, klaffende Lücken.
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