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Hetty Berg, die Direktorin des Jüdischen Museums in der Lindenstraße in Berlin Kreuzberg.

© Doris Spiekermann-Klaas/Tagesspiegel

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Hetty Berg im Interview: „Die Dinge sind selten eindeutig, auch wenn es um Antisemitismus geht“

Die Direktorin des Jüdischen Museums Berlin über die Arbeit das Hauses seit dem Angriff der Hamas.

Frau Berg, was hat sich seit dem 7. Oktober im Jüdischen Museum verändert?
Natürlich waren wir erstmal alle in einem Schockzustand. Viele unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen haben Freunde und Familie in Israel. Wir machen mit unserer Museumsarbeit weiter, hinzugekommen ist ein neues Gefühl der Dringlichkeit. Sehr gefreut hat uns, dass weiterhin viele Besucher gekommen sind, manche sagten uns: wegen des Anschlags. Vor allem am Anfang haben wir klare Zeichen der Solidarität wahrgenommen.

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