zum Hauptinhalt

Kultur: HKW: Endlich: ein gutes Restaurant im Haus der Kulturen der Welt

Trotz nunmehr vollständiger Übernahme durch den Bund in Gestalt des Staatsministers für Kultur soll das Haus der Kulturen der Welt nach Aussagen seines Generaksekretärs "ein Haus in Berlin und für die Berliner bleiben". Bei der Vorstellung des HKW-Jahresprogramms sagte Hans-Georg Knopp, die Änderung der Trägerschaft bedeute Sicherheit für seine Institution und ermögliche erst verbindliche Planungen.

Trotz nunmehr vollständiger Übernahme durch den Bund in Gestalt des Staatsministers für Kultur soll das Haus der Kulturen der Welt nach Aussagen seines Generaksekretärs "ein Haus in Berlin und für die Berliner bleiben". Bei der Vorstellung des HKW-Jahresprogramms sagte Hans-Georg Knopp, die Änderung der Trägerschaft bedeute Sicherheit für seine Institution und ermögliche erst verbindliche Planungen. Da der Etat (6,6 Millionen DM) eine Million mehr ausweist als in vergangenen Jahren, kann das Gebäude endlich auf Vordermann gebracht werden. Sonst würde die Fertigstellung des nahen Kanzleramts, so sorgt sich HKW-Geschäftsführer Jürgen Maier, ein unvorteilhaft "helles Licht" auf das unrenovierte Nachbarhaus werfen. Dessen "schlechte veranstaltungsunabhängige Aufenthaltqualität" (Knopp) wolle man verbessern. Die Restauration, auf Grund hinhaltender Verhandlungen der bislang zuständigen Senatskulturverwaltung längst ein Trauerspiel, soll endlich gut geführt werden, ihrer herrlichen Lage am Spreeufer angemessen.

Vom 9. bis 28. Februar ist das "Zanzibar International Film Festival" im HKW zu Gast, eine Schau der asiatisch-arabisch-afrikanischen Produktion rund um den Indischen Ozean. Das Tanzprogramm des Jahres beginnt mit einer Ausstellung über Performance und Körperkunst in Ostasien "Translated Acts" (ab 9. März). Eine HKW-Ausstellung im Gropiusbau "The Short Century" über "das kurze Jahrhundert der Befreiung und Unabhängigkeit in Afrika" (ab 21. Mai) wird von Okwui Enwezor kuratiert (siehe Tsp 26. 1.) . Mit dem Einstein Forum veranstaltet das HKW die Diskussionsreihe "Zwischen Welten Denken", mit dem Veranstaltungsforum von Holtzbrink eine Vortragsreihe zur "Zukunft der Religionen". Zum zweiten Mal wird gemeinsam mit der Zeitschrift "Lettre" ein Reportageprojekt entwickelt. Der multimediale Raum "Cosmodrom" soll Besucher einladen, eine "virtuelle Enzyklopädie" der großen weiten Welt zu erleben und Kultur-Ereignisse anderer Länder und Kontinente interaktiv zu verfolgen.

tl

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false