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Kultur: Hommage an Helen Vita: Vitales Gedenken

Viele lernten sie erst als reifes "Schlachtschiff" (FAZ) kennen, als raffiniert ungekünstelte Diseuse mit dem gewissen Schnodderton. Vor allem dank des wunderbar selbstironischen Programms "Drei alte Schachteln" feierte Helen Vita (gestorben am 16.

Viele lernten sie erst als reifes "Schlachtschiff" (FAZ) kennen, als raffiniert ungekünstelte Diseuse mit dem gewissen Schnodderton. Vor allem dank des wunderbar selbstironischen Programms "Drei alte Schachteln" feierte Helen Vita (gestorben am 16.2.) noch einmal Erfolge wie in den sechziger Jahren, als ihre erotischen "Chansons aus dem alten Frankreich" auf dem Index der "Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften" landete. An die ganze Vita, die Brecht-Interpretin ebenso wie die Verruchte im Dienste des Nachkriegsfilms, erinnert eine spannend besetzte Hommage: Neben Brigitte Mira, nach Evelyn Künnekes Tod die letzte "alte Schachtel", sprechen und singen Gisela May, Wolfgang Völz, Ilja Richter, Hans-Jürgen Schatz und Ulrich M. Heissig alias "Irmgard Knef".

20 Uhr: Wühlmäuse[Pomme], Charlottenburg[Pomme]

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