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Kultur: Jüdisches Museum zeigt antisemitische Briefe

Das Jüdische Museum in Berlin reagiert mit einer Ausstellung auf die Antisemitismus-Debatte um Jürgen W. Möllemann.

Das Jüdische Museum in Berlin reagiert mit einer Ausstellung auf die Antisemitismus-Debatte um Jürgen W. Möllemann. Unter dem Titel „Ich bin kein Antisemit“ werden von Sonntag an Briefe gezeigt, die die „Jüdische Allgemeine Wochenzeitung“ und der Publizist Henryk M. Broder in diesem Jahr erhalten haben. „Ich bin kein Antisemit...“, mit dieser Floskel beginnen viele der Zuschriften, ihr Spektrum reicht von unverhohlen rassistischen Beschimpfungen bis zu besonnenem Nachdenken über die Konsequenzen solcher Diskussionen für den Charakter der demokratischen Kultur in der Bundesrepublik. Aus insgesamt 350 Briefen hat das Museum etwa 50 Beispiele für „schmutzige“ und „saubere“ Wäsche ausgewählt. Die Präsentation erfolgt auf Wäscheleinen. Weitere 120 Briefe können von den Besuchern zur Lektüre eingesehen werden. Tsp

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