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Kabarettist Jo Schulz: Der "Lausitzer Schwejk" ist tot

Der Autor und Kabarettist Jo Schulz ist einem Zeitungsbericht zufolge am Ostersonntag im Alter von 87 Jahren in Berlin gestorben.

Berlin - Die Zeitung "Neues Deutschland" würdigte Schulz in ihrem Nachruf als "Lausitzer Schweijk". 1976 erschien sein Roman "Laufen ohne Vordermann". Nach Krieg und Gefangenschaft tourte Schulz mit dem Kabarett "Böse Sieben" durch das Land und schrieb für satirische Zeitschriften wie "Frischer Wind" und "Eulenspiegel".

Schulz schrieb auch Chansontexte, Aphorismen, "Eulenspiegeleien" und Libretti wie zu der in der DDR abgesetzten Oper "Messeschlager Gisela", die nach 1989 zum Beispiel in der Neuköllner Oper in Berlin oder in Cottbus und Rostock viel beachtete Wiederaufführungen erlebte. (tso/dpa)

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