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Der Rapper Kendrick Lamar aus Los Angeles.

© REUTERS

Grammy-Nominierungen: Kendrick Lamar und Taylor Swift sind Grammy-Favoriten

Rapper Kendrick Lamar wurde für elf Grammys nominiert, Taylor Swift und The Weeknd für je sieben. Vergeben wird der Musikpreis im Februar.

Kendrick Lamar, Taylor Swift und The Weeknd heißen die großen Favoriten für die nächsten Grammys. Der Rapper Lamar wurde am Montag in Los Angeles für elf der wichtigsten Musikpreise der Welt nominiert. Swift und The Weeknd brachten es auf sieben Nennungen.

Auch Deutsche sind nominiert, fast ausschließlich in der klassischen Musik. So kann eine Puccini-Einspielung mit dem deutschen Tenor Jonas Kaufmann ebenso gewinnen wie Beethovens „Missa Solemnis“ vom Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks. Orchester und Chor der Deutschen Oper in Berlin sind für ihre Aufnahme der Oper „Jenufa“. Der in Frankfurt geborene Hans Zimmer könnte bei der Verleihung im Februar allerdings einen Grammy für die Filmmusik von „Interstellar“ gewinnen.

Der Rapper Kendrick Lamar aus Los Angeles ist mit „To Pimp a Butterfly“ beim „Album des Jahres“ und mit „Alright“ in den Kategorien „Best Rap-Song“ und „Rap-Performance“ dabei. „Alright“ kann auch das beste Musikvideo werden. Der Musiker ist außerdem an vielen anderen preiswürdigen Produktionen beteiligt. So kann er für „Bad Blood“ den Grammy als bestes Duo gewinnen - zusammen mit Taylor Swift.

Auch wenn Swift vier Nominierungen weniger hat, ist sie in den Königskategorien dabei. Sie kann sowohl den Preis für den Song des Jahres („Blank Space“) als auch für das Album des Jahres („1989“) und die Aufnahme des Jahres (wieder „Blank Space“) gewinnen. Beim Video des Jahres und der „Best Pop Solo Performance“ ist sie ebenfalls dabei.

Kendrick Lamar hat dieses Jahr bereits zwei Grammys gewonnen

Ähnlich hochkarätig sind die Kategorien, die The Weeknd gewinnen kann. Der Kanadier, der eigentlich Abel Makkonen Tesfaye heißt, ist etwa bei den Nominierungen zur Aufnahme („Can't Feel My Face“) und dem Album („Beauty Behind the Madness“) dabei, nicht allerdings beim Song des Jahres. Dafür kann er als bester Pop-Künstler und zudem in den R'n'B-Kategorien gewinnen. Für ihn wäre es der erste Grammy. Swift hat schon sieben. Lamar gewann im Februar seine ersten beiden.

Chancen auf die begehrten Preise haben auch die jeweils dreimal nominierten Ed Sheeran („Thinking Out Loud“) und D'Angelo („Really Love“) und die viermal genannten Alabama Shakes („Don't Wanna Fight“). Den Grammy gibt es in mehr als 80 Kategorien, weil viele Musik-Arten berücksichtigt sind, und auch die Mitwirkenden hinter den Künstlern, etwa Produzenten und Videomacher, Chancen haben.

Die Preisverleihung findet am 15. Februar in Los Angeles statt. (dpa)

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