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Verleihung Kinder-Medien-Preis "Der weiße Elefant"

© dpa

Kinder-Medien-Preis 2008: ''Weißer Elefant'' für ''Max Minsky und ich''

Erwachsenwerden ist nicht leicht - das veranschaulicht der Film "Max Minsky und ich" auf hinreißend komische und zugleich einfühlsame Weise. Für die Jury des Filmfestes München Grund genug, ihn mit dem Kinder-Medien-Preis "Weißer Elefant" auszuzeichnen.

Der Kinofilm "Max Minsky und ich" ist am Sonntag in München mit dem Kinder-Medien-Preis 2008 "Der weiße Elefant“ ausgezeichnet worden. "Er erzählt einfühlsam von den Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens und des Erwachsenseins, weshalb der Film für jüngere wie auch ältere Zuschauer Unterhaltung auf hohem Niveau bietet", sagte Schauspieler und Musiker Uwe Ochsenknecht in seiner Laudatio. Regisseurin Anna Justice nahm den mit 3000 Euro dotierten Hauptpreis entgegen, Zoe Moore erhielt einen mit 500 Euro dotierten Sonderpreis für ihre Darstellung der 13 Jahre alten Hauptfigur Nelly.

Der zweite Preis und damit 2000 Euro gingen an die Produzenten der Zeichentrickserie "Der Mondbär". Sonderpreise erhielten die Fernsehserie "Peb & Pebber" und der 1997 geborene Jungschauspieler Lukas Schust, der für seine Rolle des elfjährigen Tim in dem Fernsehfilm "Das Wunder von Loch Ness" ausgezeichnet wurde.

Der Medien-Club München vergab den mit insgesamt 6000 Euro dotierten "weißen Elefanten" bereits zum siebten Mal. Schirmherrin der Veranstaltung ist die bayerische Familienministerin Christa Stewens (CSU). Als Schirmherrin richtete sie eine Mahnung an das Publikum "Trotz eines hohen Konkurrenzdrucks im Medienbereich darf nicht der schnell zu verdienende Euro das Denken und Handeln bestimmen, wenn dadurch heranwachsenden jungen Menschen falsche Leitbilder und Lebensorientierungen auf den Weg mitgegeben werden."

Ochsenknechts Kinder haben keine Zeit fürs Fernsehen

Während Kinder von drei bis fünf Jahren heute bereits täglich 73 Minuten fern, hab die Kinder von Schauspieler Uwe Ochsenknecht haben kaum Zeit zum Fernsehen. "Die haben so viel zu tun, besonders mit Schularbeiten und so, dass sie nie dazu kommen, mehr als eine Stunde am Tag zu gucken. Die brauchen ja inzwischen selbst Terminkalender", sagte er. Es sei aber wichtig, Kinder mit Medien nicht alleine zu lassen und offen darüber zu reden. "Man kann nicht alles kontrollieren. Wenn die Kinder bestimmte Dinge zu Hause auch nicht gucken, machen sie das bei Freunden. Gegebenenfalls muss man mitgucken und vor allem auch zuhören, wenn Kinder über das reden wollen, was sie gesehen haben", sagte Ochsenknecht. (sgo/dpa)

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