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Der Filmtipp: Tai-Chi und stets zwei Espressi

In "The Limits of Control" vertreibt sich ein eleganter Samurai mit mysteriösem Auftrag die Tage ganz wunderbar mit Tai-Chi sowie Museums- und Cafébesuchen - bis dann doch etwas passiert.

Wenn einem manchmal alles ein bisschen zu laut wird, das Kino mit seinen Kaskaden und Kapriolen und Kanonaden und das laute Leben sowieso, dann kann man zum Beispiel Tai-Chi treiben im Park oder im Museum zwei Stunden lang ein Lieblingsbild anstarren oder im Straßencafé vor stets zwei (!) Espressi sitzen, bis die Dämmerung kommt. Danach könnte man dann doch um ein sehr gutes Lichtspieltheater herumschleichen, alsbald ein Ticket lösen und Jim Jarmuschs grandiosen "The Limits of Control" gucken, wo ein eleganter Samurai (Isaac de Bankolé) mit mysteriösem Auftrag sich die Tage ganz wunderbar mit Tai-Chi sowie Museums- und Cafébesuchen mit unbedingt stets zwei (!) Espressi vertreibt, bis ... ja, bis dann doch etwas passiert. Schade eigentlich.

(Noch in den Hackeschen Höfen)

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