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Dokumentarfilmwoche: "Goldene Tauben" in Leipzig verliehen

Auf der Leipziger Dokumentarfilmwoche gehen die "Goldenen Tauben" nach Frankreich, Polen und in die Tschechische Republik. Als bester deutscher Dokumentarfilm wurde ein Lauterbach-Film ausgezeichnet.

Am Samstag sind die mit insgesamt rund 56.000 Euro dotierten Preise der Dokumentarfilmwoche in Leipzig vergeben worden. Der Hauptpreis für den langen Dokumentarfilm ging an die Prager Filmmacherin Helena Trestiková für ihren Film "Rene". In dem Film folgt die Regisseurin dem Strafgefangenen Rene über 20 Jahre.

Der Preis für den besten kurzen Dokumentarfilm ging an "Do bolu (Till it Hurts)" von Marcin Koszalka. Der polnische Regisseur beschreibt darin, wie die Vorwürfe einer Mutter die junge Liebe ihres 53-jährigen Sohnes zu einer Frau gefährden. Der französische Animationsfilmer Jeremy Clapin wurde für seinen Film "Skhizein" mit der "Goldenen Taube" für den besten Animationsfilm ausgezeichnet. Er erzählt die Geschichte eines Meteoriteneinschlages und die Folgen für das Privatleben des Haupthelden Henry.

"Hochburg der Sünden" als bester deutscher Dokumentarfilm ausgezeichnet

Den Preis für den besten deutschen Dokumentarfilm erhielt Thomas Lauterbach für seine Arbeit "Hochburg der Sünden". Darin beschreibt er, wie die gläubige Muslimin Aysel aus ihrem Alltag ausbricht, an einem Laientheater mitspielt und damit ihr Leben ändert.

Insgesamt wurden rund 300 Animations- und Dokumentarfilme aus mehr als 50 Ländern in verschiedenen Wettbewerbskategorien, Retrospektiven und Sonderreihen gezeigt. Knapp 80 Filme hatten sich um die Festivalpreise beworben. Das Filmfest endet am Sonntag mit dem Publikumstag und Sondervorführungen der Preisträgerfilme. (jg/ddp)

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