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Filmtipp: Enigmatisches Melodram

In "Jerichow", zweimal für den Deutschen Filmpreis nominiert, zieht die Landschaft in langen Autofahrten panoramaartig vorüber: hell, verlassen, schön.

Ein Mann, eine Frau, ein Mann. A liebt B. B liebt C. C liebt B. Was tun mit A, dem Mann, der das Geld hat und über die anderen verfügt? Mit dieser Versuchsanordnung reist Regisseur Christian Petzold ins ostdeutsche Hinterland und an den Ostseestrand. Das Ergebnis ist wieder eins dieser kühlen, enigmatischen Melodramen, wie Petzold sie so unnachahmlich zu drehen versteht. In Jerichow, zweimal für den Deutschen Filmpreis nominiert, zieht die Landschaft in langen Autofahrten panoramaartig vorüber: hell, verlassen, schön. Der Schauplatz eines perfekten Verbrechens? Come and see...

(Tilsiter Lichtspiele, Fr auch Sputnik)

Julian Hanich

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