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Kultur: Kinobranche sehnt sich nach neuem Boom

Das dritte Quartal des Jahres 2002 hat den deutschen Kinounternehmen eine KonjunkturDelle beschert. Wie die Berliner Filmförderungsanstalt FFA mitteilt, kamen seit Jahresbeginn bis Ende September 10,6 Millionen Besucher, also gut acht Prozent, weniger in die Kinos als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Das dritte Quartal des Jahres 2002 hat den deutschen Kinounternehmen eine KonjunkturDelle beschert. Wie die Berliner Filmförderungsanstalt FFA mitteilt, kamen seit Jahresbeginn bis Ende September 10,6 Millionen Besucher, also gut acht Prozent, weniger in die Kinos als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Ursachen für die Sommerflaute seien die geringe Zahl der Filmpremieren, die Flutkatastrophe und das gute Wetter im Juli und August, mutmaßt die FFA. Nun setzen die Kinobetreiber auf Publikumsmagneten wie „James Bond“, „Harry Potter“ und „Der Herr der Ringe“. Auch dem deutschen Film fehlen dieses Jahr bislang die Hits. 2001 hatte der Elf-Millionen-Besucher-Hit „Der Schuh des Manitu“ die rosigen Zahlen für den deutschen Film noch fast im Alleingang geschrieben. Nun sank der Marktanteil deutscher Filme in den ersten drei Quartalen gegenüber dem Vorjahr von 17,9 auf 12,4 Prozent. Zu „Nirgendwo in Afrika“ kam in diesem Jahr bis September mit „Knallharte Jungs“ nur ein einziger deutscher „Besuchermillionär“ hinzu. Tsp

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