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Klaus Maria Brandauer: Opern-Debüt soll gut werden

Schauspieler und Regisseur Klaus Maria Brandauer sieht seinem Debüt als Opern-Regisseur mit Gelassenheit entgegen. "Aber man möchte natürlich auch was Gutes in der Zeitung lesen", betonte der 62-jährige Österreicher.

Berlin/Köln - "Ich freue mich drauf. Und ich hoffe, die Leute können etwas damit anfangen", sagte Brandauer der Kölner Tageszeitung "Express". An erster Stelle stehe der Erfolg beim Publikum. Doch das sei heute nicht mehr so wie früher, "denn meine Oma und meine Mutti leben nicht mehr". Die könne das nicht mehr kränken, wenn er nicht gut besprochen werde. In der Kölner Oper feiert Brandauers Inszenierung von Richard Wagners Oper "Lohengrin" am Samstagabend Premiere.

Oper sei kein großer Unterschied zum Schauspiel, sagte Brandauer. "Singen ist wie Hochleistungssport", betonte er. Für seine Inszenierung von Bertolt Brechts "Dreigroschenoper" im Berliner Admiralspalast im August war Brandauer von der Kritik heftig gescholten worden. "Wir waren übrigens so 'schlecht', dass wir wegen des großen Zuschauerinteresses um acht Tage verlängern mussten", fügte er hinzu.

Brandauer will Öffentlichkeit künftig meiden

Der österreichische Schauspieler und Regisseur Klaus Maria Brandauer will sich jedoch aus der Öffentlichkeit zurückziehen. Der 62-jährige Hollywood-Star sagte dem Kölner "Express": "Man multipliziert sich ohne Ende. Aber man kann ja nicht wie die Politiker immer dasselbe sagen. Jetzt ist erst einmal Ruhe, und das ist gut so." (tso/AFP/ddp)

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