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Kultur: Komische Oper Berlin: Intendant Kost geht

Der Intendant der Komischen Oper, Albert Kost, muss mit Ablauf seines Vertrages im Jahr 2004 gehen. Wie gestern bekannt wurde, entschied sich Kultursenator Flierl, Kosts Vertrag nach zehn Jahren Laufzeit nicht zu verlängern und statt dessen den neuen Chefregisseur der Komischen Oper, Andreas Homoki, auch zum Intendanten zu machen.

Der Intendant der Komischen Oper, Albert Kost, muss mit Ablauf seines Vertrages im Jahr 2004 gehen. Wie gestern bekannt wurde, entschied sich Kultursenator Flierl, Kosts Vertrag nach zehn Jahren Laufzeit nicht zu verlängern und statt dessen den neuen Chefregisseur der Komischen Oper, Andreas Homoki, auch zum Intendanten zu machen. Gegenüber dem Tagesspiegel bedauerte Homoki zwar, dass diese Entscheidung wenige Tage vor Beginn der neuen Spielzeit am kommenden Sonntag bekannt gegeben wurde, erklärte jedoch, dass der Führungswechsel keinerlei künstlerische Folgen für das Haus haben werde: „Ich halte es für nachvollziehbar, dass der Senat sich nach zehn Jahren die Frage eines Personalwechsels stellt und sich für eine Verschlankung der Führungsebene entscheidet. Am künstlerischen Profil des Hauses wird sich jedoch schon deshalb nichts ändern, weil Kost mir bei der Planung in den letzten Jahren stets freie Hand gelassen hat.“ Gerüchten, er wolle das Ballett der Komischen Oper zur Disposition stellen, widersprach Homoki: „Der Rücktritt unserer Ballettchefin Blanca Li kam für mich genauso überraschend wie für das Ensemble. Frau Li ist mit ihren Vorstellungen vom Rhythmus des Spielplans einfach mit mit dem Betrieb der Komischen Oper kollidiert. Ich selber bin jedoch nach wie vor gegen eine Ballettfusion, weil eine solche Quasi-Fremdbespielung sich nicht mit unserem Profil vereinbaren lässt.“ jök

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