zum Hauptinhalt

Kultur: Kürzung umstrittener Szenen aus der "Csárdásfürstin" an der Dresdner Semperoper vorerst untersagt

Peter Konwitschnys Inszenierung der "Csárdásfürstin" an der Dresdner Semperoper darf vorerst nicht mehr in gekürzter Version gezeigt werden. Damit gab das Leipziger Landgericht am Mittwoch einer einstweiligen Verfügung Konwitschnys statt, der sich gegen die Streichung mehrerer umstrittener Szenen durch die Intendanz gewandt hatte.

Peter Konwitschnys Inszenierung der "Csárdásfürstin" an der Dresdner Semperoper darf vorerst nicht mehr in gekürzter Version gezeigt werden. Damit gab das Leipziger Landgericht am Mittwoch einer einstweiligen Verfügung Konwitschnys statt, der sich gegen die Streichung mehrerer umstrittener Szenen durch die Intendanz gewandt hatte. Bei Zuwiderhandlung droht der Oper jetzt ein Ordnungsgeld von bis zu 500 000 Mark. In der Urteilsbegründung heißt es, die bereinigte Fassung der Aufführung verletze die "Werkidentität" und verstoße gegen das im Grundgesetz verankerte Recht auf künstlerische Freiheit.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false