Kulturtipps für Berlin: Wohin am Abend?
Zeruya Shalev liest aus ihrem neuen Roman und die amerikanische Band Dengue Fever spielt Psychedelic-Pop. Was sonst noch so los ist? Hier unsere Kulturtipps.
Lesung: Zeruya Shalev
Vor zehn Jahren ist Iris bei einem Terroranschlag schwer verletzt worden. Als sie ihrer Jugendliebe wiederbegegnet, wird eine alte Wunde aufgerissen, nicht weniger tief als die des Terroristen. Wie in ihrem Weltbestseller „Liebesleben“ lotet Zeruya Shalev in „Schmerz“ die Untiefen der Liebe, die Fährnisse einer fatalen Anziehung aus.
18 Uhr, Eintritt frei, Autorenbuchhandlung, Else-Ury-Bogen 599–601, Charlottenburg
Pop: Dengue Fever
US-Bands, die sich dem Psychedelic-Pop der 1960er-Jahre verschrieben haben, gibt es wie Sand am Meer. Mit dem Fokus auf die kambodschanische Spielart dieses Genres haben sich Dengue Fever aber einen Sonderstatus geschaffen. Das liegt an der charmanten Sängerin Chhom Nimol, in der die Gebrüder Holtzman eine begnadete Khmer-Sängerin gefunden haben.
20 Uhr, 18 Euro, Musik & Frieden, Falckensteinstr. 47, Kreuzberg
Kabarett: Maxi Schafroth
Nach „Faszination Allgäu“ setzt Schafroth seine bizarre Beobachtungsreise nahtlos fort. Mit „Faszination Bayern“ ist er in der Landeshauptstadt angekommen.
20 Uhr, 20,50–25,50 Euro, Wühlmäuse, Pommernallee 2-4
Gespräch: Navid Kermani
Der vielfach ausgezeichnete Kölner Orientalist, der im Oktober den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhält, ist ein Experte islamischer Mystik. Dass er auch für die Opulenz christlicher Bildkunst empfänglich ist, darüber spricht er in seinem Sachbuch „Ungläubiges Staunen“.
20 Uhr, 8/5 Euro, Literarisches Colloquium, Am Sandwerder 5, Wannsee
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