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Kultur: Letzte Frankfurter Marienfenster kommen zurück

Eins der großen Beutekunst-Dramen scheint gelöst. Die letzten sechs mittelalterlichen Fenster aus der Marienkirche Frankfurt/Oder, die sich seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs im Depot des Moskauer Puschkin-Museums befanden, sind am Montag an die deutsche Botschaft in der russischen Hauptstadt übergeben worden.

Eins der großen Beutekunst-Dramen scheint gelöst. Die letzten sechs mittelalterlichen Fenster aus der Marienkirche Frankfurt/Oder, die sich seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs im Depot des Moskauer Puschkin-Museums befanden, sind am Montag an die deutsche Botschaft in der russischen Hauptstadt übergeben worden. Das erfuhr die „Märkische Oderzeitung“ von der stellvertretenden Museumsleiterin Tatjana Potapowa. Für den Rücktransport der Scheiben an die Oder sei damit der Weg frei. Dieser dürfte in den kommenden Tagen erfolgen. Von der Botschaft und der von ihr beauftragten Spezialfirma hieß es bisher, die Öffentlichkeit werde erst informiert, wenn die Fenster Russland verlassen hätten. 111 Fenster der 117-teiligen „Bilderbibel“, auf der „Die Erschaffung der Welt“, die „Lebensgeschichte Christus“ sowie „Der Antichrist“ dargestellt sind, waren bereits 2002 aus St. Petersburg zurückgekehrt und 2007 wieder in der Marienkirche eingesetzt worden. ddp

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