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Kultur: Lippels Traum

Von Johann Schmidt, Kinderreporter, 9 Jahre

Was macht man, wenn der Vater für eine Woche von zu Hause weggeht, und an dessen Stelle eine blöde Haushälterin kommt? Ganz einfach, man träumt sie sich weg! Genauso macht es Philipp, kurz Lippel (Karl Alexander Seidel). Sein Vater (Moritz Bleibtreu) muss nach Amerika, und weil Lippel keine Mutter hat, kommt eine Haushälterin. Sie heißt Frau Jakobsen (Anke Engelke) und ist ziemlich fies. Doch Lippel bekommt ein Geschenk von seinem Vater: „Märchen aus Tausend und einer Nacht“. Sofort vertieft er sich so in das Buch, dass es für ihn wie eine zweite Welt wird. Er träumt sich immer wieder in das Buch hinein, wobei Menschen aus seinem richtigen Leben Rollen im Traum übernehmen, zum Beispiel seine neuen Mitschüler Arslan und Hamide. Im Orient sind sie die Kinder eines Königs. Der König hat ein Lieblingsbuch, das eine hinterlistige Tante stehlen und unter Arslans Bett legen lässt. Der König muss seinen eigenen Sohn in die Wüste schicken. Schließlich träumt sich Lippel selbst in das Buch. Er muss Arslan und Hamide helfen, zu ihrem Vater zurückzukommen und die böse Tante zu vertreiben.

Ich fand die Verfilmung von Paul Maars gleichnamigem Buch richtig toll, witzig und spannend! Besonders gefallen hat mir der Wechsel zwischen Traum und der wirklichen Welt. Die Bilder von der Wüste und von der Königsstadt sind sehr schön. Einige Schauspieler wie Christiane Paul und Edgar Selge haben mir in dem Gewusel nach der Vorstellung ein Autogramm gegeben.

Heute 14 Uhr (Cinemaxx 3), 10. 2., 10 Uhr (Filmtheater am Friedrichshain), 15.2., 15.30 Uhr (Filmtheater am Friedrichshain)

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