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Kultur: Literatur Express Europa 2000: Dichter unterwegs: Der "Zug des Lesens" macht sich auf die Reise

"Die sprachliche Vielfalt ist der Reichtum Europas. Deshalb müssen in allen Regionen die Literaturen und ihre Übersetzungen unterstützt werden", forderte die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Antje Vollmer, anlässlich des Starts des Literatur Express Europa 2000.

"Die sprachliche Vielfalt ist der Reichtum Europas. Deshalb müssen in allen Regionen die Literaturen und ihre Übersetzungen unterstützt werden", forderte die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Antje Vollmer, anlässlich des Starts des Literatur Express Europa 2000. Das Autoren- und Übersetzerprojekt wurde organisiert von der literaturWERKstatt berlin und steht unter der Schirmherrschaft der Unesco.

Am 4. Juni werden 107 Autoren und Autorinnen aus 43 Ländern in Lissabon historische Eisenbahnwaggons besteigen. Am 14. Juli erreicht der Zug Berlin, wo ein dreitägiges Literaturfest stattfinden wird. An 19 Stopps verlassen die Schriftsteller den Zug, um in Festivals, Lesungen, Diskussionen und Performances ihre jeweilige Sicht auf Europa vorzustellen. Außerdem will der Literatur Express eine europaweite "Übersetzungslandkarte" befördern. Jeder Autor hat dafür einen Text zur Verfügung gestellt, der in alle anderen Sprachen übersetzt wurde.

15 Millionen Mark betragen die Kosten für das Gesamtprojekt, verteilt auf alle teilnehmenden Länder. Neun nationale Eisenbahngesellschaften fördern den Literaturzug als Sponsoren, in Deutschland die Deutsche Bahn. Am Ende der Reise werden alle Autoren Texte "Zu Europa" verfassen, die 2001 in einer Anthologie erscheinen.

clk

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