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Kultur: Mezzosopranistin Fedora Barbieri ist tot

Sie sang an der Seite von Maria Callas in der legendären 1954er Aufführung von Luigi Cherubinis Oper „Medea“ an der Mailänder Scala. Sie war die Mrs.

Sie sang an der Seite von Maria Callas in der legendären 1954er Aufführung von Luigi Cherubinis Oper „Medea“ an der Mailänder Scala. Sie war die Mrs. Quickly in Herbert von Karajans Interpretation des Verdischen „Falstaff“, sie trat mit Jussi Björling und Benjamion Gigli auf und spielte, wiederum mit der Callas, Giuseppe Verdis „Trovatore“ für die Schallplatte ein. Fedora Barbieri war eine der gefeiertsten italienische Mezzosopranistin ihrer Generation. 1919 in Triest geboren, nahm sie bereits als Jugendliche Gesangsunterricht, debütierte 1940 in Florenz und trat bald darauf zum ersten Mal an der Mailänder Scala auf. 1947 folgte das Debüt am Teatro Colon von Buenos Aires, 1950 am Londoner Covent Garden und der New Yorker Metropolitan Opera. Geschätzt wurde vor allem das ausdrucksstarke tiefe Register ihrer Stimme sowie die Intensität ihrer Darstellung. Noch zu ihrem 60jährigen Bühnenjubiläum sang Fedora Barbieri vor drei Jahren die „Mamma Lucia“ in Mascagnis „Cavalleria Rusticana“. Jetzt ist die Sängerin im Alter von 83 Jahren in Florenz verstorben. F.H.

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