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Kultur: Münchner Konferenz: Wehrkunde

Der Name bleibt kleben. Dabei wurde das renommierte Treffen, das Jahr für Jahr Anfang Februar mehr als 200 Verteidigungsexperten und Außenpolitiker aus aller Welt nach München zieht, 1994 bewusst umbenannt in "Münchner Konferenz für Sicherheitspolitik": Es geht nicht mehr vornehmlich um militärische Abwehr, auch nicht allein um Nato-Fragen; Konflikte und Bedrohungen rund um den Globus werden diskutiert, in diesem Jahr Kaschmir und der Krisenbogen in Zentralasien.

Der Name bleibt kleben. Dabei wurde das renommierte Treffen, das Jahr für Jahr Anfang Februar mehr als 200 Verteidigungsexperten und Außenpolitiker aus aller Welt nach München zieht, 1994 bewusst umbenannt in "Münchner Konferenz für Sicherheitspolitik": Es geht nicht mehr vornehmlich um militärische Abwehr, auch nicht allein um Nato-Fragen; Konflikte und Bedrohungen rund um den Globus werden diskutiert, in diesem Jahr Kaschmir und der Krisenbogen in Zentralasien. Aber "Wehrkunde" ist eben griffiger. Und erinnert an die Anfänge 1963 unter dem Ex-Offizier und Widerstandskämpfer Ewald von Kleist, der die Tagung bis 1998 leitete. Seither ist der frühere Kanzler-Berater Horst Teltschik Veranstalter und Moderator. In München sind Fensterreden verpönt. Es wird Klartext gesprochen - was manchen Streit zwischen Ost und West frühzeitig entschärfte.

cvm

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