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Musikindustrie: Downloads sollen mit in die Charts

Die Musikindustrie arbeitet "mit Hochdruck" an der Aufnahme von Alben-Downloads in die deutschen Charts. Die richtige Technologie dafür sei aber noch in der Entwicklung.

Berlin - Um eine sichere Einbeziehung von Download-Alben zu ermöglichen, müssten jedoch entsprechende Technologien vorhanden sein, sagte der Geschäftsführer der deutschen Phonoverbände, Peter Zombik. Daran werde "seit geraumer Zeit" gefeilt.

Download-Alben seien nicht immer identisch mit den physischen Tonträgern, sondern es gebe sie in verschiedenen Zusammenstellungen. Daher müsse gewährleistet werden, "dass nicht Äpfel und Birnen addiert werden und daraus eine Charts-Platzierung wird".

Zombik betonte: "Das ist ein hochsensibles Thema, Sie dürfen bei Charts keine Fehler machen." Deswegen werde mit großer Sorgfalt vorgegangen. Im Singlebereich werden Downloads bereits seit langem in die Charts integriert. Vor allem kleinere Plattenfirmen erhoffen sich von der Einbeziehung eine bessere Chartsnotierung ihrer Acts. (tso/ddp)

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