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Kultur: Nahost-Konflikt und Wahlen in Israel: Clintons Kompromiss - Was in Washington verhandelt werden soll

Der Streit über die heiligen Stätten am Tempelberg war das größte Hindernis beim Gipfel in Camp David. An dieser Frage entzündeten sich auch die Unruhen, bei denen seit 28.

Der Streit über die heiligen Stätten am Tempelberg war das größte Hindernis beim Gipfel in Camp David. An dieser Frage entzündeten sich auch die Unruhen, bei denen seit 28. September mehrere hundert Menschen starben. Nach Informationen der arabischen Tageszeitung "Al Hajat" hat US-Präsident Clinton nun für die Verhandlungen in der kommenden Woche einen Kompromiss erarbeitet. Dieser stützt sich auf den Grundsatz "Jerusalem gegen Flüchtlinge" und sieht vor, den Palästinensern völlige Souveränität über Felsendom und El-Aksa-Moschee zu gewähren, wenn die palästinensische Seite nicht auf dem Rückkehrrecht für mehr als drei Millionen Palästinenser besteht. Dieser Plan scheint auch der israelischen Regierung akzeptabel. Zusätzlich bot Ministerpräsident Barak den Palästinensern an, über die Übergabe der palästinensischen Viertel Ost-Jerusalems sowie einen militärischen Abzug aus 90 Prozent des Westjordanlandes zu verhandeln.

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