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Kultur: Nida-Rümelin will höhere deutsche Filmbudgets

Die deutsche Filmbranche ist nach Ansicht von Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin (SPD) unterfinanziert. Die durchschnittlichen Budgets inländischer Filmproduktionen seien im internationalen Vergleich zu niedrig, sagte Nida-Rümelin in Berlin.

Die deutsche Filmbranche ist nach Ansicht von Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin (SPD) unterfinanziert. Die durchschnittlichen Budgets inländischer Filmproduktionen seien im internationalen Vergleich zu niedrig, sagte Nida-Rümelin in Berlin. Bei der Filmförderung will er ein stärkeres Gewicht auf den kulturellen Aspekt legen. Um den Produzenten aber auch stärkere Anreize für Gewinne zu geben, plädiere er für das Prinzip "verlorene Zuschüsse". Heftige Kritik übte Nida-Rümelin am so genannten Medienerlass von Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD), der verschärfte Steuerregelungen für internationale Koproduktionen vorsieht. "Wir müssen das ändern." Gleichzeitig beklagte er den "Missstand", dass deutsches Kapital beim "Hauptkonkurrenten Hollywood" investiert werde.

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