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Kultur: Noch kein Vergleich : Streit um den Roman „Meere“

Die im Oktober 2003 vom Landgericht Berlin erlassene Einstweilige Verfügung gegen die weitere Verbreitung von Alban Nikolai Herbsts Roman „Meere“ (im Marebuchverlag, Hamburg) bleibt vorerst bestehen. Eine frühere Lebensgefährtin des Autors hatte geltend gemacht, in dem autobiografisch gefärbten Liebesroman als weibliche Hauptfigur erkennbar zu sein und durch sexuelle Schilderungen in ihrer Intimsphäre verletzt zu werden.

Die im Oktober 2003 vom Landgericht Berlin erlassene Einstweilige Verfügung gegen die weitere Verbreitung von Alban Nikolai Herbsts Roman „Meere“ (im Marebuchverlag, Hamburg) bleibt vorerst bestehen. Eine frühere Lebensgefährtin des Autors hatte geltend gemacht, in dem autobiografisch gefärbten Liebesroman als weibliche Hauptfigur erkennbar zu sein und durch sexuelle Schilderungen in ihrer Intimsphäre verletzt zu werden. Dagegen wenden der Verlag und Herbst ein, dass die strittigen Passagen rein fiktional seien und Merkmale der Figuren auf zahlreiche Menschen zuträfen. In der zweiten Instanz schlug das Berliner Kammergericht gestern als Vergleich die Korrektur einzelner Personenangaben vor. Der Verlag erbat Bedenkzeit, eine Entscheidung wird in den nächsten drei Wochen erwartet. Tsp

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