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Fassade der Deutschen Oper Berlin an der Bismarckstraße.

© Deutsche Oper Berlin / Leo Seidel

Die Jahresbilanzen der drei Berliner Opernhäuser: Oh Freunde, diese Töne!

Eine legt zu, eine bleibt gleich, eine verliert leicht - die Jahresbilanzen 2015 der drei Berliner Opernhäuser.

Die drei Berliner Opernhäuser blicken auf ein weitgehend erfolgreiches Kalenderjahr 2015 zurück: Insgesamt konnte die Stiftung „Oper in Berlin“ im Bereich Musiktheater mehr als 662 000 Tickets verkaufen.
Um 21 Prozent steigerte die Deutsche Oper in dem Zeitraum ihre Besucherzahlen: 2015 verkaufte das Haus in der Bismarckstraße 254 000 Tickets, 44 000 mehr als im Vorjahr. Besonders begehrt waren Sasha Waltz’ Produktion von „Roméo et Juliette“ ( 97 Prozent Auslastung) Schostakowitschs „Lady Macbeth von Mzensk“ (95 Prozent) sowie Verdis „Aida“ (94 Prozent). Nach der Fertigstellung der neuen Obermaschinerie konnte die Deutsche Oper in diesem Jahr erstmalig wieder ohne verlängerte Spielpause auf der großen Bühne spielen. Gab es wegen der Baumaßnahmen 2014 nur 113 Vorstellungen auf der großen Bühne, waren es 2015 172 Vorstellungen.

Die kleinere Berliner Staatsoper erreichte 2015 in ihrem Ausweichquartier, dem Schiller Theater, 190 418 Besucher, was einer durchschnittlichen Platzauslastung von 86 Prozent entspricht (drei Prozent weniger als 2014). Die Publikumsmagneten des Jahres waren hier „Parsifal“ sowie „Die Meistersinger von Nürnberg“ von Wagner, beide musikalisch geleitet von Generalmusikdirektor Daniel Barenboim, sowie Mozarts „Figaro“ in der Regie von Intendant Jürgen Flimm. Über eine gute Resonanz konnte sich die Staatsoper auch bei den Programmschwerpunkten zu Alban Berg und Pierre Boulez freuen.

Konstante Besucherzahlen verzeichnet dagegen die Komische Oper: Von Januar bis Dezember 2015 betrug die Auslastungsquote 87,5 Prozent, genau wie im Jahr zuvor. Damit besuchten mehr als 218 000 Menschen im zuende gehenden Kalenderjahr das Haus.

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