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Kultur: Oper des Jahres: Stuttgart toppt, Berlin floppt

Bei der jährlichen Umfrage der Zeitschrift „Opernwelt“ unter 50 Opernkritikern ist die Staatsoper Stuttgart zum vierten Mal in fünf Jahren zum „Opernhaus des Jahres“ gewählt worden. Auch das „Orchester des Jahres“ und der „Chor des Jahres“ kommen aus Stuttgart.

Bei der jährlichen Umfrage der Zeitschrift „Opernwelt“ unter 50 Opernkritikern ist die Staatsoper Stuttgart zum vierten Mal in fünf Jahren zum „Opernhaus des Jahres“ gewählt worden. Auch das „Orchester des Jahres“ und der „Chor des Jahres“ kommen aus Stuttgart. Dagegen wurde das Etikett „Ärgernis des Jahres“ erneut Berlin angeheftet – für die „Planlosigkeit der Politiker“ und „für die missratene erste Saison Udo Zimmermanns an der Deutschen Oper im besonderen“.

Den Ausschlag für Stuttgart gaben vor allem Martin Kusejs Inszenierung von Schrekers „Die Gezeichneten“ und Jossi Wielers/Sergio Morabitos „Norma“. Wieler/Morabito wurden für „Norma“ und für ihre Salzburger „Ariadne“ (Aufführung des Jahres) zum Regieteam des Jahres gewählt. Zu diesem Team gehört auch Anna Viebrock, die Bühnenbildnerin des Jahres wurde. Die Schallplatte des Jahres wurde ebenfalls in Stuttgart eingespielt: Lachenmanns „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“ unter Lothar Zagrosek.

Als Sängerin des Jahres 2002 kürten die Kritiker Anne Schwanewilms für Euryanthe in Glyndebourne und Grete in Schrekers „Der ferne Klang“ an der Berliner Staatsoper. Auch der Sänger des Jahres – Gabriel Sadé – wird für seinen Auftritt in einer Schreker-Oper („Die Gezeichneten“ in Stuttgart) und als Don Carlos in Hamburg geehrt. Dirigent des Jahres wurde der Mannheimer Generalmusikdirektor Adam Fischer für seinen Bayreuther „Ring“. Das Opernbuch des Jahres schrieb Brigitte Hamann mit „Winifred Wagner“. Tsp

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