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Kultur: Opernstiftung: Schindhelm unterzeichnet

Der neue Chef gibt sich bescheiden: Vor allem zuhören werde er in den nächsten Monaten, erklärte Michael Schindhelm bei der Unterzeichnung seines Vertrags als Generaldirektor der Berliner Opernstiftung im Foyer der Deutschen Oper. Er möchte Ängste abbauen und die Vorbehalte auflösen, die gegen seine Person noch vorhanden seien, und erst dann seine Schlüsse ziehen.

Der neue Chef gibt sich bescheiden: Vor allem zuhören werde er in den nächsten Monaten, erklärte Michael Schindhelm bei der Unterzeichnung seines Vertrags als Generaldirektor der Berliner Opernstiftung im Foyer der Deutschen Oper. Er möchte Ängste abbauen und die Vorbehalte auflösen, die gegen seine Person noch vorhanden seien, und erst dann seine Schlüsse ziehen. Ab 1. April wird sich Schindhelm der neuen Aufgabe widmen, an 15 Tagen im Monat bis Ende des Jahres, solange seine Basler Intendantenverpflichtung noch besteht. Er wird sehr genau zuhören müssen: Denn schon der von Kultursenator Thomas Flierl bei dieser Gelegenheit verkündete Überschuss, mit dem die Ära Schindhelm starten soll, ist in Wahrheit eine Hypothek, die sich vor allem aus der Verrechnung nicht ausgeführter Renovierungsmaßnahmen an Staats und Lindenoper mit Mindereinnahmen des Geschäftsjahrs 2004 ergibt. Mit dem Geld sollten eigentlich neue Sitze bezahlt werden. Allzu weich ist der neue Chefsessel also doch nicht gepolstert. jök

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