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Kultur: Parzinger sieht in Preußen-Stiftung „Riesenaufgabe“

Kulturstaatsminister Bernd Neumann verkündete die Personalie mit hörbarer Genugtuung: Mit Hermann Parzinger habe die Stiftung Preußischer Kulturbesitz einen hoch angesehenen Wissenschaftler gewonnen, der bereits eine große Institution überaus erfolgreich leite. Der Stiftungsrat wählte Hermann Parzinger, seit 2003 Chef des Deutschen Archäologisches Instituts (DAI), am Freitag in Berlin einstimmig zum künftigen Präsidenten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.

Kulturstaatsminister Bernd Neumann verkündete die Personalie mit hörbarer Genugtuung: Mit Hermann Parzinger habe die Stiftung Preußischer Kulturbesitz einen hoch angesehenen Wissenschaftler gewonnen, der bereits eine große Institution überaus erfolgreich leite. Der Stiftungsrat wählte Hermann Parzinger, seit 2003 Chef des Deutschen Archäologisches Instituts (DAI), am Freitag in Berlin einstimmig zum künftigen Präsidenten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Die Nachfolge Klaus-Dieter Lehmanns wird Parzinger im März 2008 antreten.

Der 48-jährige Archäologe stehe für einen Generationswechsel und werde sich den Herausforderungen der Stiftung – Sanierung der Museumsinsel und Gestaltung des Humboldt-Forums in Berlin – „mit allem Engagement widmen“, sagte Neumann. Parzinger selbst sieht sich vor einer faszinierenden „Riesenaufgabe“. Zunächst komme seine Kraft vor allem dem DAI zugute, gleichzeitig aber werde ihn Lehmann „langsam in die Themen der Stiftung einführen“. Parzinger ist Mitglied der Findungskommission, die einen Nachfolger für den Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin, Peter-Klaus Schuster, sucht. Am 6. Juli eröffnet Parzinger in Berlin die große Skythen-Ausstellung mit seinen sensationellsten Funden der vergangenen Jahre. -ry

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