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Pass einbehalten: Iran hindert Künstlerin an Ausreise

Parastou Forohour, eine der bedeutendsten iranischen Künstlerinnen wird gegenwärtig in Teheran festgehalten. Die in Deutschland lebende Künstlerin war zu einer Gedenkverstaltung in den Iran gereist.

Die in Deutschland lebende Forohour war wegen einer Gedenkveranstaltung für ihre 1998 ermordeten Eltern in ihre Heimat eingereist. Dort wurde ihr Pass einbehalten. In einem Telefoninterview mit dem Hessischen Rundfunk gab sich die Künstlerin jedoch kämpferisch und forderte das Recht ein, die Ermordung ihrer Eltern durch den iranischen Geheimdienst aufklären zu dürfen. Nach ihrer Aussage liegt beim Revolutionsgericht eine Anklage gegen sie vor, doch wisse sie nicht, was man ihr vorwerfe. Gereon Sievernich, der Direktor des Berliner Martin-Gropius-Baus, hat den iranischen Botschafter gebeten, sich für die Ausreise von Parastou Forohour einzusetzen. In der Ausstellung „Taswir – Islamische Bildwelten und Moderne“ sind im Gropius-Bau gegenwärtig drei Arbeiten der Künstlerin zu sehen (bis 18. 1.). Tsp

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