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Kultur: Paula Fox: SWR-Bestenliste im Monat Juni - Später Ruhm für die US-Autorin

Im zweiten Anlauf hat es Paula Fox geschafft. Ihr 1971 in Amerika erstmals erschienener Roman "Was am Ende bleibt" (C.

Im zweiten Anlauf hat es Paula Fox geschafft. Ihr 1971 in Amerika erstmals erschienener Roman "Was am Ende bleibt" (C.H. Beck) belegt in der SWR-Bestenliste des Monats Juni den ersten Platz. Die Bedeutung dieser Ehegeschichte ist im Tagesspiegel schon zwei Mal gewürdigt worden: in einer Kritik von Renée Zucker und in Hellmuth Karaseks allsonntäglicher Kolumne "Vorgelesen". Der Sprachphantast Paul Wühr kommt mit seinem Gedichtzyklus "Venus im Pudel" (Hanser) auf Platz zwei. Klaus Schlesingers Roman "Trug" (Aufbau), der das Doppelgängermotiv mit deutsch-deutscher Geschichte verbindet, belegt Rang drei. In Essays, die unter dem Titel "Der Geheimniszustand und Gedicht vom Tod" bei Hanser erschienen sind, geht die dänische Lyrikerin Inger Christensen den Antriebskräften ihrer Dichtung auf den Grund. Die Plätze fünf und sechs teilen sich zwei Klassiker: Montesquieu mit dem Band "Meine Gedanken" (Hanser) und Alessandro Manzoni mit seinem Mailänder Roman "Die Brautleute", den Burkhart Kroeber neu übersetzt hat: Früher hieß er "Die Verlobten". António Lobo Antunes kommt mit seinem Roman "Der Tod des Carlos Gardel" (Luchterhand) auf Rang sieben. Auf Rang acht berichtet Karin Askan von einer Flucht aus der DDR. Ihr Roman "Aus dem Schneider" ist im Berlin Verlag erschienen. Botho Strauß findet sich mit seinem Genremix "Das Partikular" auf Platz neun. Der Berliner Dichter Karl Mickel beschließt die Top Ten mit seinen famosen Aufsätzen zur deutschen Dichtungsgeschichte: "Gelehrtenrepublik" (Mitteldeutscher Verlag). Als persönliche Empfehlung nennt Jochen Hieber Doris Runges Gedichte "Trittfeste Schatten" (DVA).

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