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Kultur: PEN-Kongress: Grass attackiert die USA

Bei der Eröffnung des Internationalen PEN-Kongresses in Berlin hat Bundespräsident Horst Köhler zum weltweiten Kampf gegen die Unterdrückung des freien Wortes und der Kultur aufgerufen. Vielerorts seien Schriftsteller und Journalisten von Zensur, Folter und sogar Mord betroffen, sagte Köhler vor 450 Schriftstellern aus 80 Ländern.

Bei der Eröffnung des Internationalen PEN-Kongresses in Berlin hat Bundespräsident Horst Köhler zum weltweiten Kampf gegen die Unterdrückung des freien Wortes und der Kultur aufgerufen. Vielerorts seien Schriftsteller und Journalisten von Zensur, Folter und sogar Mord betroffen, sagte Köhler vor 450 Schriftstellern aus 80 Ländern. Unter Hinweis auf das Kongressmotto „Schreiben in friedloser Welt“ warf Literatur-Nobelpreisträger Günter Grass den USA vor, den Terrorismus „gezüchtet“ zu haben und nun mit Waffengewalt besiegen zu wollen. Washington erkläre Diktaturen zu „Schurkenstätten“ und festige damit nur das „fundamentalistische Machtgefüge“. „Dümmer und deshalb gefährlicher kann Politik nicht sein“, sagte Grass unter dem Beifall der Delegierten. Tsp

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