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Kultur: Politologe Werner Patzelt darf nicht mehr behaupten, Henke "verhalte sich wie Hitler"

Der Konflikt am Dresdner Hannah-Arendt-Institut hat zu einer ersten juristische Konsequenz geführt. Institutschef Klaus-Dietmar Henke erwirkte beim Landgericht Berlin eine einstweilige Verfügung gegen Beiratsmitglied Werner Patzelt erwirkt.

Der Konflikt am Dresdner Hannah-Arendt-Institut hat zu einer ersten juristische Konsequenz geführt. Institutschef Klaus-Dietmar Henke erwirkte beim Landgericht Berlin eine einstweilige Verfügung gegen Beiratsmitglied Werner Patzelt erwirkt. Der Politologe darf nun nicht mehr behaupten, Henke "verhalte sich wie Hitler". Patzelt hatte im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung" zudem gesagt, Henke betreibe nach seiner "Niederlage im Kampf um die Absetzung" seines Stellvertreters Uwe Backes eine "Politik der verbrannten Erde". Nach Darstellung Patzelts stammt die "Hitler"-Formulierung aus einem längeren Telefongespräch. Patzelt bedauerte die Formulierung als "überzogen". "Angesichts der gerichtskundig gewordenen Sorge seines Kollegen um Fragen der persönlichen Ehre" wundere er sich allerdings, dass Henke ebenso wie sich selbst nicht auch seinen Stellvertreter Backes und seinen Mitarbeiter Lothar Fritze in Schutz nehme.

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