Auszeichnung: Giannotti erhält Karl-Sczuka-Preis
Der italienische Komponist Stefano Giannotti hat zum zweiten Mal den Karl-Sczuka-Preis erhalten. Der 44-Jährige wird damit für seine Autorenproduktion "Geologica" geehrt.
Die mit 12.500 Euro dotierte Auszeichnung wurde heute in Donaueschingen (Baden-Württemberg) vergeben. Giannotti war bereits vor fünf Jahren schon einmal mit dem Karl-Sczuka-Preis gewürdigt worden. Der Preis wird jährlich vom Südwestrundfunk (SWR) verliehen.
In der knapp 49-minütigen Produktion "Geologica" rekonstruiert Giannotti akustisch im Zeitraffer 14 Milliarden Jahre Erd- und Menschheitsgeschichte als Science-Fiction-Comic, sagte Jury-Mitglied Frank Kaspar. Mit Fantasie und Hingabe habe der Italiener Originaltöne mit musikalischen Sequenzen und Klängen kombiniert. Damit habe er ein beeindruckendes Hörerlebnis geschaffen.
Den mit 5000 Euro dotierten Karl-Sczuka-Förderpreis erhielt die Schweizer Klangkünstlerin Bernadette Johnson (52) für ihre Autorenproduktion "3 akustische Gedichte". Das 20 Minuten dauernde Werk war erstmals im März bei Radio France gesendet worden. (mit dpa)
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