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Neue Musik: Berliner Ultraschall-Festival setzt auf Aura

Nichts ist gegenwärtiger als das Vergängliche. Während auf der Spree Eisschollen durch den Nebel ziehen, wird im Radialsystem das neue Programm von „Ultraschall“ vorgestellt.

Bei seiner 12. Ausgabe will das vom Kulturradio des RBB und Deutschlandradio Kultur veranstaltete Festival für Neue Musik den Diskurs über aktuelle Klänge öffnen – mit faszinierenden Programmen, ohne pädagogischen Zeigefinger. Erstmals wird neben Radialsystem, RBB-Sendesaal und Sophiensälen auch die Volksbühne Spielstätte des Festivals, das vom 22. bis 31. Januar zu 20 Aufführungen lädt. Mit „Aura“, dem neuen Musiktheater von José-María Sánchez-Verdú, ist dort die aufwendigste Produktion zu sehen, die „Ultraschall“ je eingeladen hat: ein geheimnisvolles Spiel um Identitäten, passend zum Schwerpunkt „Innenwelten, Unterwelten“. Zwei Berliner Komponisten gratuliert das Festival zum 80. Geburtstag: Dieter Schnebel und Paul- Heinz Dittrich. Es gibt ein Wiederhören mit Schnebels Sprachkomposition „Glossolalie“ von 1961, einem Klassiker der Musikperformance. Weiterhin forscht „Ultraschall“ nach neuen Klangwelten aus Spanien und Großbritannien. Die Experimentalstudios des SWR und der TU Berlin lassen aktuelle Varianten elektronisch unterstützter Musik anklingen. UA

Mehr Informationen und Tickets unter: www.kulturradio.de/ultraschall und www.dradio.de/ultrallschall oder unter 030/97 99 33 33 11 und 030/85 03 56 45

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