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Soundcheck auf Radio Eins: Neue CDs: Iggy Pop und mehr

Jeden Freitag zwischen 21 und 23 Uhr reden vier Popkritiker auf Radio Eins über ihre CDs der Woche. Diesmal: The Field, Phoenix, Iggy Pop, Grizzly Bear.

The Field: Yesterday & Today (Kompakt)

Irgendwann Anfang des Jahrzehnts entstand das Genre „Pop Ambient“ als Verbindung zweier Oberflächengestaltungskünste. Der in Berlin lebende Schwede Axel Willner schenkt dem Konzept nun das Meisterwerk. Epischer Breitwandrauschen voll großer Melodien, ab und zu schaut ein Sample vorbei. Tobias Rapp, Der Spiegel

Phoenix: Wolfgang Amadeus Phoenix (Universal)

Mozart hat mit dem neuen Album der vier Franzosen eigentlich nur eins gemeinsam: die Vorliebe, Geheimbotschaften in Liedern zu verstecken. Musik wie ein Geheimnis also. Die allerdings mit den von Phoenix altbekannten Mitteln funktioniert: Euphorie, Melancholie und Redundanz. Phoenix sind Phoenix sind Phoenix. Elissa Hiersemmann, Radio Eins

Iggy Pop: Préliminaires (EMI)

Der Godfather of Punk hat keine Lust mehr auf Lärm. So setzt er in seinem 15. Solo-Album auf eine krude Mischung aus Chanson, Blues und Jazz. In den Songs, die von Michel Houellebec inspiriert sind, geht es um Tod, Sex und Hunde. Dabei zeigt sich der 62-Jährige erstaunlich gut bei Stimme. Très bizarre. Nadine Lange, Tagesspiegel

Grizzly Bear: Veckatimest (Warp)

Zu gerne würde man sie als eine weitere von diesen Schlaubergerbands aus Brooklyn verbuchen, aber die gräuslichen Bären sind dann doch mehr als nur clever: Sie sind richtig gut. Das dritte Album zeigt Grizzly Bear gereift und virtuos versiert im Umgang mit ihrem komplizierten Song- Material. Das ist eine Platte für die Ewigkeit. Andreas Müller, Moderator

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