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Wohnzimmerkonzert: Heute Abend live im Ex'n'Pop, nur für Sie: The Rain & Suboptimal

Zum Abschluss der Popkomm verlosen wir heute noch einmal Karten für unsere Reihe "Wohnzimmerkonzerte". Heute Abend spielen die Bands The Rain und Suboptimal exklusiv für Tagesspiegel-Leser im legendären Club Ex'n'Pop. Seien Sie dabei!

Zum Abschluss gibt es heute nochmal ordentlich etwas auf die Ohren: Wir ziehen mit unserer Konzertreihe in ein größeres „Wohnzimmer“ um: Das Ex’n’Pop in der Potsdamer Straße ist legendär und für seine Konzerte in intimer Atmosphäre bekannt. Element of Crime feierten hier ihre goldene Schallplatte, und schon so manche „Nachwuchsband“ hat hier das erste Mal auf der Bühne gestanden, bevor der Erfolg kam. Der Laden ist Rock’n’Roll.

Und genau deshalb feiern wir dort unseren Abschluss der Wohnzimmerkonzertreihe, die am Dienstag mit der Rockband El*ke begonnen hat. Am Mittwoch spielte Okan Frei, gestern Abend begeisterten P:lot im Iglu, und heute Abend spielen gleich zwei Bands: The Rain und Suboptimal. Suboptimal spielen soliden Rock – auf Deutsch. Und The Rain singen auf Englisch, was gut zu ihrem Indiesound passt.

The Rain: Harte Schule England

Die Berliner Jungs von The Rain sind in England erfolgreich geworden: Ihr Album „Involver“ ist im letzten Jahr zuerst auf der Insel erschienen. Guter Gitarrenindie, der an Placebo und Blur erinnert und äußerst britisch daherkommt. Produziert wurde die Scheibe von Teo Miller, der auch schon für Placebo arbeitete.

„Neben den beiden haben uns vor allem Police und Nirvana beeinflusst“, sagt der Sänger Lorenz Theurer. „Involver“ huldigt der Liebe in all ihren Facetten. Die Texte von The Rain sind poetisch und eine Hommage an das Gefühl. Die Gitarren sind perfekt arrangiert, der Beat ist stets treibend, und der Bass gibt Kraft. Bei „Big Lie“ erkennt man die Qualität der Jungs: Sie können Hits schreiben. The Rain machen Spaß. Ecken und Kanten wie bei Pete Dohertys Babyshambles vermisst man – aber das enttäuscht nicht. Die Jungs haben eine ganz eigene Stärke, die auch in England gut funktioniert.

Die Band ist eine wirkliche Ausnahmeerscheinung: Sie starteten in England ihre Karriere und kamen erst nach ein paar Jahren Tourleben und Produktion aus UK zurück nach Deutschland. „Der Markt hier ist komplett anders: England ist für Musiker die härteste Schule überhaupt. Man muss gut sein, immer an sich arbeiten, sonst lockt man keinen hinterm Ofen hervor,“ sagt Lorenz Theurer von The Rain. Schaffst du es hier, schaffst du es überall – das ist das Prinzip. Auf der Insel haben The Rain fast überall gespielt: vom Bikerschuppen bis zum Indieclub.

Suboptimal: Harte Schule Neukölln

Die fünf von Suboptimal starten im Gegensatz zu The Rain gerade in Berlin. Die Bandmitglieder kommen aus Brakel bei Paderborn und zogen vor einem Monat in die Hauptstadt. In ihrer Zweizimmerwohnung in Neukölln proben sie Tag für Tag, mit ihren Nebenjobs halten sie sich über Wasser, und alle der Um-die-20-Jährigen wollen nur eines: ihren Traum verwirklichen. Und der Traum heißt: Musik. „Das ist alles, was wir können“, sagt Sänger Simon. Auch bei Suboptimal gibt es ein Thema: die Liebe. Wie bei The Rain ist dieses Motiv omnipräsent. Die Neuberliner sind eben echte Romantiker in alter Rock’n’Roll-Manier: Sie lieben das Leben und die Musik. Viel mehr als ihre Instrumente brauchen sie nicht.

Suboptimal haben schon viele überzeugt: Nachmittags spielen die fünf öfter unter der S-Bahnbrücke am Alex, und obwohl viele von Straßenmusikern genervt sind – bei ihnen bleiben auch gerne mal 200 Leute stehen. Heute Abend allerdings spielen beide Bands nur für uns – und Sie können wie immer dabei sein.

Das Konzert beginnt um 19 Uhr im Schöneberger Ex’n’Pop in der Potsdamer Straße. Wir verlosen 30 mal 2 Karten. Schreiben Sie uns einfach bis heute, 14.30 Uhr eine Mail an: wohnzimmerkonzerte@tagesspiegel.de. Wir benachrichtigen die Gewinner per Mail.

Ric Graf

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