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Kultur: Putschversuch in Moskau: Der Putschist - Janajew genießt das Rentnerglück

Der Vorsitzende des Notstandskomitees, Gennadij Janajew, damals Vizepräsident, behauptet, der Putsch sei mit Gorbatschow abgesprochen gewesen, um den Zerfall der Sowjetunion zu verhindern. Janajew lebt heute mit Gattin Rosa in einer stillen Nebenstraße im Moskauer Stadtzentrum in einem schmucken Hochhaus, das in den Achtzigern für hohe Partei- und Staatsfunktionäre gebaut wurde.

Der Vorsitzende des Notstandskomitees, Gennadij Janajew, damals Vizepräsident, behauptet, der Putsch sei mit Gorbatschow abgesprochen gewesen, um den Zerfall der Sowjetunion zu verhindern. Janajew lebt heute mit Gattin Rosa in einer stillen Nebenstraße im Moskauer Stadtzentrum in einem schmucken Hochhaus, das in den Achtzigern für hohe Partei- und Staatsfunktionäre gebaut wurde. Die Mieten liegen nach wie vor weit unter dem Durchschnitt, die Renten, wie sie auch Janajew bezieht, erheblich darüber. Jelzin ließ Janajew und die anderen Mitglieder des Notstandskomitees gleich nach dem Putschversuch im Moskauer Hochsicherheitsgefängnis Matrosenstille einsperren. 1993 bekam die Mehrheit der Putschisten, darunter auch Janajew, Haftverschonung aus gesundheitlichen Gründen. Noch während des Prozesses amnestierte das Parlament alle. Janajew ist danach politisch nicht mehr in Erscheinung getreten.

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