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Kultur: Rolf Hochhuth: Nach der "Hebamme" kommen die "Ärztinnen"

Der Dramatiker Rolf Hochhuth will im nächsten Jahr im Berliner Ensemble entweder sein neues Stück "Hitlers Dr. Faust" über den Peenemünder Raketenforscher Hermann Oberth (1894- 1989) uraufführen oder seine Stücke "Wessis in Weimar" und "Ärztinnen" wieder aufnehmen.

Der Dramatiker Rolf Hochhuth will im nächsten Jahr im Berliner Ensemble entweder sein neues Stück "Hitlers Dr. Faust" über den Peenemünder Raketenforscher Hermann Oberth (1894- 1989) uraufführen oder seine Stücke "Wessis in Weimar" und "Ärztinnen" wieder aufnehmen. Hochhuth plant, das Theater am Schiffbauerdamm, dessen Eigentümer er ist, vom 20. Juli bis zum 30. August 2001 zu bespielen. "Wir waren diesmal die einzige Theaterpremiere im August in Berlin", betonte der Dramatiker. Sein von ihm selbst inszeniertes Stück "Die Hebamme" hatte nach verheerenden Kritiken unter erheblichem Zuschauermangel zu leiden. Die Theaterkassen seien zunächst überhaupt nicht informiert worden, klagte Hochhuth. "Ich bin teilweise selbst zu den Theaterkassen gegangen, aber ich kann ja neben der Regie nicht auch noch die Werbung übernehmen. Das muss im nächsten Jahr alles anders werden." Auch soll nicht mehr im Berliner Ensemble geprobt werden. Der Mietvertrag mit dem von Claus Peymann geleiteten Theater räumt dem 69-jährigen Dramatiker das Recht ein, jedes Jahr in der Sommerpause auf eigene Kosten Stücke seiner Wahl zu spielen.

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