zum Hauptinhalt

SCHAUSPIELTheater Ton und Kirschen: „Der blaue Vogel“: Ein Diamant weist den Weg

Der Ton steht für den Rohstoff, aus dem im märkischen Glindow von jeher Ziegel gebrannt wurden, die Kirschen für die reichen Obstplantagen des Dorfes, in denen gerade jetzt die süßen prallen Früchte reifen. Dort ist das Wandertheater „Ton und Kirschen“ zu Hause, wenn es nicht unterwegs ist auf den Straßen quer durch Europa, um mit seinen fantasievollen Spektakeln öffentliche Plätze in Schaubühnen zu verwandeln.

Der Ton steht für den Rohstoff, aus dem im märkischen Glindow von jeher Ziegel gebrannt wurden, die Kirschen für die reichen Obstplantagen des Dorfes, in denen gerade jetzt die süßen prallen Früchte reifen. Dort ist das Wandertheater „Ton und Kirschen“ zu Hause, wenn es nicht unterwegs ist auf den Straßen quer durch Europa, um mit seinen fantasievollen Spektakeln öffentliche Plätze in Schaubühnen zu verwandeln. Der Weg nach Potsdam entlang der Havel ist nicht weit, und so macht das fahrende Volk nun am Ufer der Freundschaftsinsel halt, um das philosophische Märchen vom „Blauen Vogel“ aufzuführen.

Der belgische Nobelpreisträger Maurice Maeterlinck, Meister der Andeutungen, Zeichen und Gleichnisse und einer der wichtigsten Vertreter des literarischen Symbolismus, erzählt darin von der Suche nach Weisheit und Glück. Die Geschwister Tyltyl und Mytyl werden von der Fee Berylune beauftragt, den blauen Vogel zu finden, um so dem Geheimnis aller Dinge auf den Grund zu gehen. Ein Zauberdiamant öffnet ihnen den Weg in eine andere Welt, verleiht Gegenständen und Wesen eine menschliche Stimme. Begleitet von ihrem Hund, ihrer Katze und einigen Sachen aus ihrem Zimmer durchwandern die Geschwister das Land der Erinnerung, der Nacht, des Waldes, das Land der Toten und das Land der Ungeborenen. Eine nicht immer ungefährliche Reise, die genau dort endet, wo sie begonnen hat. Und das Glück ist plötzlich ganz nahe. War es ein Traum oder Wirklichkeit? Im Spiel mit Satyren, Feen und Fabeltieren verschwimmen die Grenzen. Antje Horn-Conrad

Freundschaftsinsel, So 1.7., 16 Uhr und Sa 30.6.,

20 Uhr, ehem. Dampferanlegestelle Glindow, 12/8 €

Antje Horn-Conrad

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false