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Kultur: Soderbergh, Robert De Niro, Bille August

Offiziell: die ersten Filme im Berlinale-Wettbewerb

Steven Soderberghs „The Good German“, Robert De Niros „The Good Shepherd“ und Christian Petzolds „Yella“ schmücken das Wettbewerbsprogamm der kommenden Berlinale (8. bis 18. Februar). „The Good German“, mit George Clooney, Tobey Maguire und Cate Blanchett in den Hauptrollen, erzählt von einem US-Journalisten, der nach dem Zweiten Weltkrieg in Berlin in ein Mordkomplott gerät. In „The Good Shepherd“, neben De Niro mit Matt Damon und Angelina Jolie, geht es um einen idealistischen Yale-Absolventen, der während des Zweiten Weltkriegs für den Geheimdienst rekrutiert wird. Hauptdarstellerin in Christian Petzolds „Yella“ ist Nina Hoss: Sie spielt eine Brandenburgerin, die einen Job im Westen annimmt, um ihrer kaputten Ehe zu entfliehen.

Neben diesen in der Branche bereits gehandelten Titeln (vgl. Tagesspiegel vom 23. Dezember) gab das Festival gestern drei weitere Wettbewerbsfilme bekannt. Der zweifache Oscar-Preisträger Bille August präsentiert „Goodbye Bafana“, in dem Joseph Fiennes den langjährigen Gefängniswärter des ANC-Aktivisten und späteren Friedensnobelpreisträgers Nelson Mandela spielt. „Irina Palm“, nach „Der Tango der Rashevskis“ der zweite Film des Belgiers Sam Gabarski, führt eine Witwe (Marianne Faithfull) in Geldnöten in ein ungewöhnliches erotisches Job-Abenteuer. Südkorea ist mit „I Am a Cyborg But That’s Ok“ von Park Chan-wook im Wettbewerb vertreten. Sein Film leuchtet das Gefühlsleben einer jungen Psychiatriepatientin aus, die sich für einen Roboter hält. Wie das Festival weiter mitteilt, soll die Auswahl der restlichen rund 15 Wettbewerbsfilme in zehn Tagen abgeschlossen sein (siehe auch S. 11). jal

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