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Nick Waterhouse

© Innovative Leisure

Soundcheck: Die Pop-Alben der Woche

Jeden Freitag ab 21 Uhr stellen vier Popkritiker/-innen in der Radio-eins-Sendung "Soundcheck" ihre CDs der Woche vor. Diesmal mit neuen Platten von Nick Waterhouse, Van Morrison, Regina Spektor und Bon Iver. Eine Vorschau.

Nick Waterhouse: Never Twice (Innovative Leisure)

Ist der Albumtitel ein Scherz? Mister Retro Nick Waterhouse, der Mann, der auf ewig im Jahre 1956 zu leben scheint, sagt „Never Twice“?! Nun, tatsächlich wiederholt er sich nicht. Im selbst gewählten ästhetischen Rahmen eines klar definierten Früher entwickelt er sich weiter. Statt einer harten R-’n’-B-Gitarre dominiert nun jazziges Klavier, und ein Hauch frisch gebrühten Beatnik-Kaffees aus North Beach durchweht die Platte. Es ist ein bisschen wie Vince Guaraldi mit Gesang.

Andreas Müller, Moderator

Van Morrison: Keep Me Singing (Caroline Records)

Auch auf seinem 36. Album lässt Van Morrison sich also, um es mit Jack White, dem Älteren zu sagen, das Singen nicht verbieten. Eine gewisse Altersmilde macht sich breit in diesen gut abgehangenen R-’n’-B-Stücken und nostalgischen Versenkungen. Im Herbst werden die Tage immer kürzer, weiß der 71-Jährige zu berichten.

Maik Brüggemeyer, Rolling Stone

Regina Spektor: Remember us to Life (Sire/Warner)

Seit 15 Jahren verquirlt Regina Spektor in ihrer Musik Hirn und Herz, Wehmut und Witz, Traurigkeit und Trost, Kitsch und Quatsch, Pop-Format und Klassik-Ausbildung – und findet dabei beeindruckend oft die richtige Mischung. Auf ihrem neuen Album rückt sie auf sehr gelungene Weise Menschen, Momente und Dinge in den Fokus, die allzu oft unbemerkt bleiben.

Torsten Hempelt, Radio eins

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Bon Iver: 22, A Million (Jagjaguwar)

Mit seinem dritten Album setzt Justin Vernon den auf dem Vorgänger begonnenen Weg der Elektrifizierung des Bon-Iver-Universums fort und macht wie vor fünf Jahren einen mächtigen Satz nach vorn. In zehn Songs, die seltsame Sonderzeichen in den Titeln tragen, enigmatische Texte haben und von seinem verzerrt-vervielfachten Gesang getragen werden, kreiert er einen betörenden futuristischen Folk-Soul-Klang. Meisterwerk.

Nadine Lange, Tagesspiegel

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